Im Exil lebende Künstler aus Gaza und dem Sudan: „Die Öffentlichkeit will meine Geschichte, aber ohne das Blutvergießen“

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In der ägyptischen Hauptstadt versuchen bildende Künstler und Musiker, ihre Arbeit fortzusetzen und sich mit ihrer neuen Umgebung sowie dem Schreckgespenst der Kriege, die sie in ihrem Land zurückgelassen haben, auseinanderzusetzen.

Amal Al Nakhala, 26: „In Gaza wurde ich mehr als zehnmal vertrieben und musste jedes Mal einen Teil von mir und meinen Besitz zurücklassen.“ (Amal Al Nakhala)

7:20 Uhr. Zu dieser Zeit begann im Leben des sudanesischen Fotografen Hashim Nasr der Krieg . Und gleichzeitig das Exil. Am 15. April 2023 machte er mit seiner Familie Urlaub in Alexandria, als ihn ein Anruf seines Onkels erreichte: Die Rebellen der Rapid Support Forces (RSF) griffen Khartum an. Aus dem zweiwöchigen Urlaub am Meer wurde schlagartig eine unbefristete Auswanderung. Und sein kleiner Koffer, gefüllt mit dem Nötigsten, wurde zum Symbol der Entwurzelung.

Der 34-Jährige ist ausgebildeter Zahnarzt und leidenschaftlicher Fotograf. Er verwandelte den Schmerz seines Exils in kreative Kraft. In der Mittelmeerstadt, 2.000 Kilometer flussabwärts

Sudan Ägypten Krieg im Gazastreifen